Peloidtherapie: Behandlung mit Heilschlamm in Form von Bädern und Packungen
Eine Peloidtherapie bezeichnet eine Behandlungsform mit Peloiden (Heilschlamm). (1)
Für die Therapie mit Peloiden kommen Heilerden oder Schlämme zum Einsatz, die mit Wasser vermischt und je nach Anwendungen für Bäder oder Packungen genutzt werden. (2)
Die Behandlung mit Heilerde kann entsprechend auf zwei Wegen erfolgen: entweder wird der Körper teilweise oder vollständig in ein Peloid-Heilbad eingetaucht oder alternativ kann der Heilschlamm lakol aufgetragen werden.
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Eine Heilerde-Therapie umfasst in der Regel 10 bis 15 Sitzungen, die zeitlich 10 bis 20 Minuten pro Therapieanwendung dauern. Dazwischen sollte ein bis zwei Tage pausiert werden.
Die Peloidtherapie erfolgt in einem Therapieraum, der alle hygienischen Bedingungen erfüllen muss und ausreichend belüftet wird. (1)
Indikationen für eine Peloidtherapie
Eine Heilschlamm-Behandlung wird bei verschiedenen Erkrankungen durchgeführt.
In diesem Zusammenhang sind Hauterkrankungen wie Ekzeme, Schuppenflechte oder Gelenkerkrankungen zu nennen.
Gleiches gilt für gynäkologische Erkrankungen und für Beschwerden des Bewegungsapparates. (1)
Eine Behandlung mit Heilschlamm kommt auch bei Arthrose, Gicht, Osteoporose und Rheuma zum Einsatz.
Darüber hinaus kann eine Therapie mit Peloiden auch bei Nervenentzündungen, Verletzungen, Unfallfolgeerscheinungen und zur Rehabilitation nach orthopädischen Operationen sinnvoll sein. (2)
Quellenverzeichnis
- Der Städteverband der Kurorte Griechenlands: Peloidtherapie, https://www.thermalsprings.gr/index.php/de/behandlungen/peloidtherapie, abgerufen am 2. Oktober 2018
- Flexikon.doccheck.com: Peloid, https://flexikon.doccheck.com/de/Peloid, abgerufen am 2. Oktober 2018