Chinesische Medizin: Heilverfahren aus Ostasien
Als Chinesische Medizin wird ein Heilverfahren aus dem Ostasiatischen Raum bezeichnet. Sie ist hauptsächlich in China verbreitet, hat jedoch Einflüsse aus Japan, Vietnam und Korea. In Deutschland ist diese Therapieform auch als Traditionelle Chinesische Medizin oder TCM bekannt.
Die Chinesische Medizin hat eine Jahrtausende alte Geschichte und ist heute im Zuge der Alternativmedizin oder Naturheilkunde auch in Europa und Amerika bekannt. Das Heilverfahren der Akupunktur ist dabei besonders verbreitet.
Die Heilverfahren der Chinesischen Medizin beruhen überwiegend auf natürlichen Heilmitteln wie der Kräutergabe, Massagen oder Bewegungstherapie. Die eigene Lebensenergie kann dabei stimuliert werden.
In Deutschland kann die Chinesische Medizin therapiebegleitend erfolgen.
Behandlung von Energiezuständen
In der Chinesischen Medizin spielt die sogenannte Lebensenergie Qi eine große Rolle. Sie durchfließt den Körper in Meridianen (Energiebahnen) und kann sich je nach Gesundheitszustand verändern. Ebenfalls von Bedeutung sind in diesem Zuge die Prinzipien Yin und Yang.
Während die Meridiane die Lebensenergie in jeden Körperbereich leiten, teilen sich die Kräfte Yin und Yang im Organismus und den einzelnen Teilen (etwa Organe) auf und bilden ein harmonisches Gesamtkonstrukt.
Nach der Chinesischen Medizin wird eine Therapie notwendig, wenn sich die Energien und Prinzipien nicht im Gleichgewicht befinden und somit Disharmonie im Körper herrscht.
Mit diversen Krankheiten wird beispielsweise ein Mangel an Qi oder eine Störung im Meridian in Verbindung gebracht.
Heilverfahren der Chinesischen Medizin
Die Chinesische Medizin umfasst vor allem die folgenden vier Verfahren:
- Akupunktur/Moxibustion
- Arzneitherapie mit Kräutern
- Bewegung (Qigong, Taijiquan)
- Massage (Tuina, Shiatsu, Akupressur)