Suggestionsverfahren: Methode zur Manipulation von Gedanken
Das Suggestionsverfahren ist eine geistig durchgeführte Methode zur Manipulation von Gedanken, Emotionen und Handlungen. Das Ziel ist häufig die Beeinflussung und Behandlung von störenden Gedanken oder Verhaltensweisen. Es gibt verschiedene Formen des Suggestionsverfahrens.
Die Autosuggestion ist ein bekanntes Suggestionsverfahren und kann selbstständig durchgeführt werden. Dabei wiederholt der Anwender beispielsweise bestimmte Sätze oder Vorstellungen in Gedanken.
Definition
Bei dem Suggestionsverfahren steht die Beeinflussung der Gedanken oder Empfindungen von anderen oder sich selbst im Vordergrund. Dabei handelt es sich um eine Form der Manipulation, die auf verschiedene Weisen erzeugt werden kann.
Das Suggestionsverfahren ist vor allem in der Psychologie bekannt und wurde von James Braid erstmals geprägt.
Die Beeinflussung des Geistes kann bei einem Suggestionsverfahren bewusst oder unbewusst geschehen. Bekannte Methoden sind beispielsweise die Hypnose. So kann eine Suggestion durch andere (Heterosuggestion) oder duch sich selbst (Autosuggestion) geschehen.
Verwendung von Suggestionsverfahren
Zum Einsatz kommt das Suggestionsverfahren etwa in der Psychotherapie oder auch im privaten Bereich. Üblicherweise dient ein Suggestionsverfahren zur Bewältigung von psychischen Problemen oder Störungen. Gerade als Entspannungstechnik ist die Autosuggestion für die Selbstanwendung geeignet.
Dabei kann sich der Verwender beispielsweise positive Gedanken zusprechen oder versuchen unerwünschte Gewohnheiten durch das Unterbewusstsein zu beeinflussen.