Ayurveda-Therapie: Behandlungsreihe nach indischer Lehre
Eine Ayurveda-Therapie ist eine Behandlungsreihe nach der indischen Gesundheitslehre. Die Ayurveda-Therapie zeichnet sich durch einen ganzheitlichen Ansatz aus, der vor allem Reinigungsverfahren nutzt.
Als Ayurveda-Therapie wird die gesamte Behandlung bezeichnet, welche aus den jeweiligen Verfahren des Ayurveda besteht. Anders als eine Ayurvedamassage, wird die Therapie bei diversen Störungen als umfassendes Behandlungskonzept verordnet. Sie zählt zu der Alternativmedizin.
Eine Ayurveda-Therapie kann verschiedene Methoden wie etwa Ölmassagen, Kräuterkunde oder Nasenspülungen umfassen. Der Ausgleich der Doshas (energetische Prinzipien) spielt dabei eine zentrale Rolle.
Definition und Unterschied
Bei einer Ayurveda-Therapie handelt es sich um eine ayurvedische Behandlung, die mit einem medizinischen Ansatz durchgeführt wird. Der Begriff kann synonym für Ayurveda genutzt werden, betont jedoch den therapeutischen Ansatz und weniger den Wellnesscharakter der Massagen.
Die Ayurveda-Therapie bedient sich den Heilmethoden mit dem Ziel der Prävention, Linderung oder Heilung von bestimmten Beschwerden. Der Ayurveda kennt dabei ein umfassendes Konzept, welches Ernährung, Ölbehandlungen, Kräuterkunde und Massagen beinhaltet.
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Zu unterscheiden ist die Ayurveda-Therapie von dem Begriff der Ayurvedamassage. Auch wenn die Ayurveda-Therapie diverse Massagen umfassen kann, so wird die allgemeine Ayurveda-Massage meist zu den Wellness-Massagen gezählt und dient daher der Entspannung und Hautpflege.
Nutzen und Einsatzgebiete
Die Ayurveda-Therapie kann vielfältig genutzt werden und dient dabei vor allem als Prävention oder therapiebegleitende Behandlung. Je nach Verfahren können dabei verschiedene Effekte auf den Körper ausgeübt werden.
Der Ayurveda zeichnet sich durch überwiegend natürliche Behandlungsformen aus, die die Körperfunktionen anregen und so die Heilungskräfte stimulieren können. In der Therapie kann die Behandlung daher als Alternative zur Schulmedizin genutzt werden.
Üblicherweise erfolgt die Ayurveda-Therapie nach einer eingehenden Anamnese durch einen Ayurveda-Arzt oder Therapeuten, der das jeweile Therapieprogramm festlegt. Die Verfahren werden dabei ganzheitlich angewendet, sodass die Störung in ihren vielen Aspekten behandelt wird.
Formen der Ayurveda-Therapie
Eine Ayurveda-Therapie umfasst meist mehrere verschiedene Verfahren. Die bekannteste Therapie ist die Panchakarma, welche eine ärztlich begleitete und individuelle Behandlung umfasst.
Der Ayurveda-Arzt bestimmt zunächst die Dosha-Konstellation und die aktuelle Störung. Anschließend verschreibt der Arzt eine darauf abgestimmte Therapie, die üblicherweise folgende Bereiche umfasst:
- Massagen: anregende Trockenmassagen, nährende Ölmassagen
- Ernährungsempfehlungen: nährende, reduzierende oder ausgleichende Diäten
- Kräuterkunde: Abkochungen, Dragees/Pulver zum Einnehmen
- Reinigungstherapien: Nasenspülungen, therapeutisches Erbrechen, Aderlass, Schwitzkuren