Akupunkturpflaster: Schmerzfreie Linderung von Verspannungen

Akupunkturpflaster sind eine moderne Variante der Akupunktur. Sie helfen ganz ohne Nadeln dabei Verspannungen und Schmerzen zu beseitigen.Akupunkturpflaster

Wenn man an Akupunktur denkt, verbindet man dies meist mit Nadeln, die in die Haut gestochen werden. Die Akupunkturpflaster kommen aber ganz ohne Nadeln aus.

Durch das Aufkleben der Pflaster entlang der Meridiane wird die Durchblutung des entsprechenden Bereiches erhöht und bestimmte Körperstellen aktiviert. (1)

Akupunkturpflaster wirken rein natürlich. Sie verzichten komplett auf Zusatzstoffe wie z.B. medikamentöse Zusätze. Die Wirkung wird rein durch ihre Struktur und den Reiz auf die angewendete Stelle ausgelöst. (1)

Material

Akupunkturpflaster bestehen zumeist aus Polyester und Polyurethan oder aus Baumwolle. Die Klebeseite besteht aus einem hautfreundlichen, hypoallergenen und atmungsaktiven Acrylatkleber.

Sie sind sehr dünn und durch ihren Aufbau den Eigenschaften der Haut nachempfunden.

Arten von Akupunkturpflastern

Es gibt verschiedene Arten von Akupunkturpflastern.

Zum einen gibt es Gitterpflaster. Diese habe keine durchgängige Klebefläche, sondern die Form eines Gitters. Dieser Aufbau führt dazu, dass Hautsensoren aktiviert werden und es zu einer Mikrozirkulation kommt. Diese Art der Pflaster sind vor allem für Gelenke geeignet. Es gibt sie in eckiger und runder Form.

Außerdem gibt es Ohrsamen. Die Anwendung ist hier bei der Ohrakupunktur. Dort können sie Reize auf die Reflexzonen ausüben. So werden Krankheiten und Störungen des gesamten Organismus behandelt.

Eine weitere Art sind die Magnetpflaster. Bei ihnen werden mehrere Magnete in unterschiedlicher Stärke auf die Haut geklebt.

Anwendung der Akupunkturpflaster

Zunächst wird die entsprechende Körperstelle gut gereinigt und getrocknet, so dass das das Pflaster gut halten kann. Nun beginnt das Aufkleben an die entsprechende Stelle. Die Haut wird leicht angehoben und gestrafft, da dies die Durchblutung an der Stelle erhöht.

Die allgemeine Empfehlung der Hersteller ist, dass man die Pflaster an der betroffenen Stelle belassen soll, bis sie sich von selbst ablösen. Erfahrungsgemäß ist das nach etwa 3 Wochen. Wem das aber zu lange ist, der kann die Pflaster auch schon nach einigen Tagen abnehmen und bei Bedarf neu kleben. Wichtig ist es, darauf zu achten, dass es nicht zu Juckreiz oder Rötungen kommt.

Alternativen für Akupunkturpflaster

Druckstimulation bei Körpertherapie

Es gibt verschiedene Alternativen zu Akupunkturpflastern.

Zum einen gibt es das Kinesiologie-Tape. Es handelt sich dabei um ein hochelastisches Plaster aus Stoff. Es wird bei Entzündungen oder Verletzungen der Muskulatur angewendet. Dabei stabilisiert es die entsprechende Stelle ohne die Funktion einzuschränken.

Auch die Akupressur ist eine Alternative zu Akupunkturpflastern. Bei ihr werden die Fingerkuppen oder alternativ auch spezielle Massagestäbe zur Anregung der Punkte eingesetzt.

Akupunkturpflaster sind eine gute Hilfe zur Selbsthilfe. Wenn man unter Kopfschmerzen, Verspannungen oder Gelenkbeschwerden leidet, sind sie eine gute Methode. Sie erzielen eine Schmerzlinderung auch ohne den Einsatz von Medikamenten.


Quellenverzeichnis:

1. Arzneimittelfakten: Akupunkturpflaster, https://www.arzneimittelfakten.de/akupunkturpflaster-test/, aufgerufen am 31.03.2020

RR

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