Heilgas: Flüchtige Substanz der Balneotherapie
Ein Heilgas ist eine flüchtige Substanz, die auf verschiedene Weise für die äußerliche oder innerliche Behandlung in der Physikalischen Therapie genutzt wird.
Heilgase sind, neben Heilpeloiden und Heilwässern, eine therapeutische Substanz der Balneotherapie. Sie können klassischerweise in Kombination mit Bädern genutzt werden. Möglich sind auch andere Behandlungen.
In der Therapie werden meist die Gase Kohlenstoffdioxid (CO2) oder Radon genutzt.
Anwendung von Heilgas
Heilgas kann in diversen Bereichen der Therapie genutzt werden. Bekannt ist es nicht nur in der klassischen Medizin, sondern vor allem in der Naturheilkunde und dort in der Balneotherapie. Eine Behandlung kann auf unterschiedliche Weise erfolgen.
Als Injektion wird das Heilgas direkt unter die Haut gespritzt und kann jeweils lokal am Gewebe oder Gelenk seinen Einfluss nehmen.
Als Inhalation kann das Heilgas mit Hilfe eines Gerätes oder einer Inhalationskammer über die Atmung aufgenommen werden.
Als äußere Badanwendung kann das Heilgas dem Badewasser beigemengt werden, sodass es über die Haut in den Kreislauf gelangt oder äußerliche Hautstörungen behandelt.